
Dos & Don'ts - Richtiges Verhalten am Berg.
Sicher und respektvoll in den Bergen unterwegs.
Beim Wandern in der Natur können Sie die Schönheit der Landschaft hautnah erleben. Ein Genuss, mit dem auch Verantwortung einhergeht – für uns Wandernde, aber auch für unsere Natur. Wir haben die “Dos & Don’ts am Berg” für Sie zusammengefasst, damit Sie sicher wieder nach Hause kommen:
Bleiben Sie auf den markierten Wegen. So verlaufen Sie sich nicht und schützen die Natur.
Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit und hinterlassen Sie die Natur so, wie Sie sie vorgefunden haben. Auch Taschentücher, Obstreste und Zigarettenstummel gehören in den Müll!
Vergessen Sie nicht diese Must-Haves: passendes Schuhwerk, Regen-, Kälte- und Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket (Euro-Notruf: 112), Mobiltelefon, ausreichend Proviant und Wasser (1 bis 2 Liter), Personalausweis, Taschentücher, Bargeld, Taschenmesser, Stirnlampe, Karte oder GPS-Gerät.
Kühe und andere Weidetiere brauchen ihre Ruhe. Halten Sie Abstand und stören Sie sie nicht. Besondere Vorsicht gilt bei Herden mit Jungtieren. Wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, vermeiden Sie den Kontakt zu Weide- und Wildtieren. Generell gilt: Hunde sind immer an der Leine zu halten!
Trink- und Essenspausen sind immer wichtig, nicht nur an heißen Tagen. Packen Sie ausreichend Wasser und Proviant für die gesamte Wanderung ein.
Überprüfen Sie die Wettervorhersage. In den Bergen kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Besonders bei Gewitter ist erhöhte Vorsicht geboten. Auch die Sonne sollten Sie nicht unterschätzen: Sonnencreme, -brille und eine Kopfbedeckung sind Ihre Must-Haves bei jeder Wanderung.
Planen Sie Ihre Route und kennen Sie sie, bevor Sie losgehen. Eine gute Vorbereitung ist wichtig, damit Sie sich nicht übernehmen und sicher am Berg unterwegs sind. Durch Aufwärmübungen können Sie Verletzungen vermeiden.
Sicherheit geht vor – seien Sie nicht zu stolz, um umzudrehen. Brechen Sie Ihre Tour ab, wenn Sie keine Kraft mehr haben oder die Bedingungen schlecht sind.
Achten Sie auf Ihre Schritte. Stürze durch Stolpern oder Ausrutschen zählen zu den häufigsten Unfallursachen am Berg. Müdigkeit beeinflusst Ihre Konzentration und Trittsicherheit; beim Abstieg ist besondere Vorsicht geboten.

Für mehr Achtsamkeit.
- Machen Sie mit und helfen Sie dabei, unsere Natur sauber zu halten. Viele machen es bereits vor und sammeln auch den Müll auf, den andere in der Natur achtlos hinterlassen haben. Am besten packen Sie dafür einen kleinen Müllsack in Ihren Rucksack.
- Respektieren Sie die Schutzzonen von Wildtieren. Diese sind in Alpenvereinskarten eingezeichnet, sodass Sie sie bei der Routenplanung berücksichtigen können. Wir alle freuen uns über Begegnungen mit Murmeltier, Steinbock & Co., aber bitte halten Sie genügend Abstand und versuchen Sie nicht, die Tiere zu streicheln oder zu füttern.
- Lassen Sie geschützte Pflanzen stehen. In den Alpen gibt es viele geschützte Pflanzen. Es ist verboten, diese zu pflücken oder auszugraben.

DON’TS am Berg.
Drohnen haben in Schutzzonen nichts verloren. Sie stören und gefährden Wildtiere. Besonders Vögel, die hier ihre Nester haben, werden so dauerhaft vertrieben.
Wenn möglich, wandern Sie nicht alleine. Gemeinsam ist es sicherer und doppelt so schön.